Bücher? Teil 3

Die Gamache-Krimireihe 

Auf die Gamache-Krimireihe bin ich zufällig gestoßen, als ich von Namibia zurückkam und in Frankfurt am Bahnhof auf meinen Zug nach Hause wartete. In einer Buchhandlung habe ich ein Buch in die Hand genommen – und irgendetwas daran hat mich sofort gecatcht. Wieder daheim habe ich mir die Reihe in den Innsbrucker Büchereien gesucht, weil ich sie unbedingt lesen wollte.

Mittlerweile habe ich alle Bücher dreimal gelesen. Und ich kann sagen: Diese Reihe ist nicht nur spannend, sondern besonders empfehlenswert, wenn man sich länger mit Kanada beschäftigen möchte.

Was mich so begeistert, ist die Art, wie Kanada beschrieben wird. Nicht nur Landschaften und Orte werden lebendig, sondern auch der Umgang der Menschen miteinander. Ganz nebenbei lernt man unglaublich viel über die Geschichte des Landes – oft Dinge, die man selbst nach gründlicher Recherche nicht unbedingt auf dem Schirm hätte. Allein schon, weil Kanada einfach ein verdammt großes Land ist.

Ein paar Beispiele aus der Reihe:

  • Haida Gwaii
    Eine Inselgruppe an der Westküste Kanadas, früher Queen-Charlotte-Inseln genannt. 2009 wurde sie nach dem Volk der Haida benannt, das dort seit mehreren tausend Jahren lebt.

  • Saint-Gilbert-entre-les-loups
    Übersetzt: Sankt Gilbert zwischen den Wölfen. Die Gilbertiner-Mönche gab es historisch tatsächlich (12.–16. Jahrhundert). Das Kloster selbst ist in der Buchreihe eine Erfindung der Autorin, die Bezeichnung war aber Inspiration für die Instagram-Accounts @leloupolympique und nach Olympia wieder @leloupaucanada.

  • Die Dionne-Fünflinge
    Die ersten überlebenden eineiigen Fünflinge der Welt, geboren 1934 in Kanada. Um sie wurde ein regelrechter Kult aufgebaut, der in der Buchreihe in abgewandelter Form thematisiert wird.

  • Carnaval d’hiver de Québec
    Einer der größten Winterkarnevals der Welt – und definitiv etwas, das ich mir selbst einmal anschauen möchte.

  • Ottawa
    Zur Hauptstadt ernannt, damit sich weder das englischsprachige Toronto noch das französischsprachige Québec bevorzugt fühlen. Gleichzeitig war die Lage auch strategisch sinnvoll, unter anderem im Hinblick auf mögliche amerikanische Angriffe.

Alle genannten Punkte habe ich mehrfach recherchiert und mit glaubwürdigen Quellen abgeglichen. Die Empfehlungen sind unabhängig von bezahlter Werbung und spiegeln ausschließlich meine eigenen Eindrücke wider.

Freut euch bereits auf die nächste Serie!


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